In dieser Spotlight-Blogartikelserie werden die Mitglieder unseres Application Specialist Teams vorgestellt, die mit ihrer vorbildlichen Arbeit bei der Entwicklung, Unterstützung und Fehlerbehebung von Anwendungen beteiligt sind. Zuerst sprachen wir mit Dillon McDowell, einem Spezialisten für die Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA). Nun möchten wir Andrew Cardamone vorstellen. Andrew Cardamone ist ein weiterer unserer RFA-Experten, der sich zudem auf die Röntgendiffraktion (XRD) spezialisiert hat. Es folgt ein Interview mit ihm:

Frage: Was machen Sie so täglich bei Olympus?

Andrew Cardamone: Ich arbeite als Anwendungswissenschaftler mit Fokus auf RFA und XRD. Zu meinen Aufgaben gehören die Entwicklung neuer Verbesserungen, die Validierung von Software-Innovationen und der Support von Kundenanwendungen, vor allem für unsere RFA-Handanalysatoren. Ich beschäftige mich jedoch vorwiegend mit der Optimierung der Leistung von Vanta RFA-Handanalysatoren für Kunden aus aller Welt, die geochemischen Analyse und Bodenanalysen durchführen.

Frage: Was ist Ihr schulischer und beruflicher Hintergrund?

Andrew Cardamone: Vor Olympus arbeitete ich fast 7 Jahre lang als Chemiker mit anderen an der Klassifizierung von kolloidalen Stoffen mit verschiedenen analytischen Techniken. Ich habe auch einen BA in Chemie und Umweltstudien des Bowdoin College.

Frage: Wie kamen Sie zu Materialwissenschaften und RFA?

Andrew Cardamone: Für meine Bachelor-Arbeit und bei meiner früheren Tätigkeit hatte ich verschiedene Technologien wie ICP, EDS, Chromatographie und RFA eingesetzt, um den Gehalt chemischer Elemente in natürlich vorkommenden und in gefertigten Materialien zu bestimmen. Durch diese Erfahrung habe ich das Wissen erworben, mittels RFA verschiedene Materialien zu erkennen und die Produktentwicklung zu unterstützen.

Frage: Welche Art Projekte betreuen Sie bei Olympus?

Andrew Cardamone: Bei vielen Projekten unterstütze ich weltweit Kunden, die mit geochemische und Bodenanalysen nutzen. Dazu gehörte die Arbeit an Reproduzierbarkeitsstudien für Prüfdienstleistungsunternehmen, die Entwicklung von Prüfmethoden für Kunden zur Einhaltung nationaler Vorgaben für Bodenqualität und die Optimierung unserer Methoden für verschiedene internationale Bergbaukonzerne. Zudem habe ich bei mehreren Projekten eng mit unserem Softwareteam zusammengearbeitet, um die regelmäßigen Verbesserungen unserer RFA-Plattform routinemäßig zu testen.

Frage: Gibt es eine Anwendung unserer RFA- oder XRD-Technologie, die Ihnen im Gedächtnis geblieben ist?

Andrew Cardamone: Kürzlich habe ich mit unserem Vertriebsteam in Australien an einer Anwendung zusammengearbeitet, bei der ein Kunde unsere Geochem Kalibrierung zur Messung des Chlorid- und Bromidgehalts in Garnelen verwendete. So sollte festgestellt werden, ob die Garnelen als Lebensmittel verkauft werden können. Es war interessant zu sehen, dass unsere Methode, die normalerweise im Bergbau eingesetzt wird, auch für landwirtschaftliche Zwecke verwendet werden kann.

Frage: Was mögen Sie an Ihrem Job?

Andrew Cardamone: Mein Lieblingsaspekt an meiner Arbeit ist die Möglichkeit, Probleme zu lösen. Ich mag es herauszufinden, warum ein Kunde ein bestimmtes Ergebnis sieht oder was das letzte Software-Update an einer Analyse geändert hat. Es ist sehr interessant, die Daten zu analysieren, um die Antwort auf eine Frage zu finden, und dann einem Kunden dieses Feedback zu geben, damit er seinen Prozess verbessern kann.

Frage: Was machen Sie in Ihrer Freizeit?

Andrew Cardamone: Wenn ich nicht arbeite, gehe ich gern Wandern, spiele Tennis und gehe oft ins Theater. Ich nehme auch Tanzkurse und bin möglichst oft an der frischen Luft, um die wunderschöne Natur in Neuengland zu genießen.

Frage: Haben Sie Tipps für Anwender von RFA oder XRD?

Andrew Cardamone: Ich empfehle Anwendern von RFA und XRD immer, sich auf die Probenaufbereitung und auf das Prüfprotokoll zu konzentrieren. Die Art und Weise, wie die Proben im Analysator positioniert werden, spielt eine wichtige Rolle für die Ergebnisse und verursacht oft die meisten Probleme. Durch die Optimierung der Probenaufbereitung können Anwender von RFA und XRD diese Probleme vermeiden und die gewünschten Ergebnisse erhalten.